Ich lese auch mit Bedauern, dass nichts wurde aus diesem Treffen.
Vielleicht könnten wir uns hier darüber austauschen, wie andere ihre (kleinen) Treffen organisieren, wie sie bekannt gemacht werden, wie sie finanziert werden etc. Bestimmt gäbe dies einen Pool von Ideen, die auch andere aufgreifen könnten.
Bei uns sieht es z.B. so aus: Wr treffen uns jetzt seit etwas mehr als einem Jahr einmal pro Monat im Veranstaltungsraum der Haupt-Buchhandlung und Verlag in Bern.
Dieser Raum hat eigentlich einen fixen Mietpreis, ich konnte jedoch aushandeln, dass wir einen Preis pro Person bezahlen, so habe ich finanziell kein Risiko.
(Auch Kirchgemeinden haben oft praktische Räumlichkeiten, die zentral und günstig sind)
Ich stelle fest, dass sowas immer wachstümlich ist. Die ersten Falterinnen kamen aus dem Umfeld meiner Workshoptätigkeit, unterdessen sind durch Mund zu Mund Propaganda ganz unterschiedliche Leute dazugestossen.
Am Anfang waren wir jeweils 8 - 10, unterdessen eher 12 - 15 Personen. Da es immer ein oder mehrere Teilnehmende hat, die zum ersten mal mitfalten, gehe ich davon aus, dass da weiteres Potential ist.
Werbung: In einem Blog schreibe ich regelmässig etwas über die Treffen oder über andere Origamithemen. Dort platziere ich auch die Ausschreibungen für meine Workshops. Die Blogadresse verteile ich auf schönen Kärtchen, die gern mitgenommen und weiterverteilt werden. Wer da mal reinschauen möchte: einfachfalten.wordpress.com
Dass wir dabei auch Synergien nutzen können - Haupt veröffentlicht die Daten auch im Veranstaltungskalender - war nicht in weiser Voraussicht so geplant, sondern hat sich ergeben.
Unterdessen melden sich regelmässige Falterinnen manchmal bei mir mit der Idee für ein Thema für den nächsten Faltabend. So erreiche ich, dass immer einige vorbereitet kommen und gern auch etwas zeigen.
Mir ist klar, akugami, dass dies nicht vergleichbar ist mit einem Treffen, wie du es organisieren wolltest.
Ich denke jedoch, dass es an Orten, wo die Falterdichte gering ist, etwas Vorarbeit braucht. Wenn zuerst ein paar wenige Leute begeistert sind von einer Idee, verbreitet sie sich auch leichter und Enttäuschungen lassen sich souveräner wegstecken.
Für dich könnte es heissen: Klopf dir auf die Schultern, dass du etwas angepackt hast. Such ein oder zwei Leute, die du für Origami begeistern kannst und versuchs später nochmal mit einem Treffen.
Christiane