Da ja einige von uns sich mit Falten nicht nur als Freizeitgestaltung, sondern auch als Kunstform beschäftigen, möchte ich in diesem Thema Vorschläge, Erfahrungen und Ideen zu verschiedenen Präsentationsmöglichkeiten für ernstzunehmende Faltkunstwerke zusammentragen.
Mein aktueller Fokus liegt auf Korrugationen und 3d-Tessellationen, deshalb habe ich mir zunächst mal probehalber einfache Holzrahmen gebaut und diese ebenso testweise mit einfachen Miura-Korrugationen bestückt:
Was haltet ihr von dieser Präsentationsform? Passend? Zu schlicht? Zu konservativ? Die Rahmen zu wuchtig? Ohne schützende Glasscheibe möglicherweise zu schadensanfällig?
Bekannte Tessellationen-Falter wie Eric Gjerde oder Goran Konjevod stellen ihre Werke häufig ganz ohne Rahmen aus, einfach mit Fäden oder Nadeln an der Wand hängend. Mir erscheint dies vor allem im Bezug auf eine mögliche Vermarktung irgendwie etwas seltsam, wenn potentielle Käufer einfach nur das bloße Faltwerk in die Hand gedrückt bekommen sollen nach dem Motto: "Hier, bitte - und jetzt sieh selber zu, wie du es bei dir zuhause am besten unterbringst..."
Intuitiv würde ich sagen, dass ein fertig gerahmtes Relief "kundenfreundlicher" ist, da die Präsentationsform bereits passend zum Werk vorliegt und der Käufer anschließend nur noch über den Präsentations-ORT entscheiden muss, ohne die zusätzliche Arbeit zu haben, sich über die Präsentations-ART Gedanken machen zu müssen. Wie seht ihr dies?