Nee, bitte nich rausmobben. Ich mach' das gern. 
Insbesondere die Fehler, sonst wird es ja langweilig, wenn dauernd nur Lob kommt. 
Ich lerne gerne und manchmal passieren dann doch Fehler; sogar an wichtigen Stellen.
Und da kommen wir zur Fehlerkultur:
- Rückmeldungen zu Fehlern sind wichtig und gut. Die werden dann in der nächsten Ausgabe in der Regel auch berichtigt.
- Rückmelden will gelernt sein. Emotional statt sachlich ist verständlich, taugt aber nix.
- Wenn Sachen geklärt wurden, sind sie geklärt.
Öfter mal werde ich angeschrieben, als sei ich der größte Verbrecher und als hätte ich Fehler mit unendlicher Absicht eingebaut. "Tod und Verderben lieber Redakteur. Tod und Verderben!". Das, ääähm, kann man so machen, ist dann aber halt Kacke.
Deswegen gebe ich mir immer Mühe auch zum größten Rant noch diplomatisch zu antworten. Das klappt auch meistens. Meistens.
Trotzdem frage ich mich immer wieder, was die Menschen dazu verleitet, so persönlich (beleidigend/fordernd/übergriffig) zu werden. Macht man ja im persönlichen Gespräch auch nich, oder auf der Arbeit, oder wenn einem jemand hilft ...
Was ercebe da kritisiert ist berechtigt und wurde gestern Abend eigentlich schon geklärt. Dass ihm das keinen Spaß macht, kann ich nachvollziehen, dass mir Fehler aber selber auch keinen Spaß machen, kann er hoffentlich auch nachvollziehen, Der komplette Artikel wird dann, gerade auch weil es ein Nachruf ist und ziemlich viel Arbeit in der Übersetzung steckt, in der nächsten Ausgabe nochmal in voller Gänze abgedruckt. Wie gesagt, Fehler sind nicht schön, aber sie passieren.
Mit besten Grüßen, Lust auf viele weitere Ausgaben und eine bessere Fehlerkultur,
Matthias
(Chefred. derFalter und Cheffehlermacherundkorrigierer)